Messung Kabelverluste am Beispiel 7,2MHz siehe weiter unten
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Die gemessene Betriebsgüte liegt auf 160m bei 305 und auf 80m bei 277.
Abgestimmt kann manuell durch Drehen an der Gewindespindel werden, eine Linealskala erleichtert das Finden der richtigen Resonanzfrequenz. Eine Abgleichtabelle hilft beim Abgleich.
Man kann die Antenne auch mittels Schrittmotor und Mikrocontroller-Steuerung (Arduino Nano) betreiben und so die Abstimmung bequemer vom Shack aus steuern mit einer USB2.0-Verbindung. Dazu verwendet man eine USB-Verlängerung mit 10m Länge. Ein NanoVNA und der VNA-Messport dazu dient der Resonanzanzeige. Beides bleibt im Shack. Zusätzlich ist eine Mantelwellensperre zu empfehlen, denn die abgestrahlte magnetische Feldstärke induziert auf der Koaxialleitung je nach Verlegerichtung einen Mantelwellenstrom, der zum Sender zurückfließen würde. Die DC 12V-Speisung der Antenne kann alternativ übers Koaxkabel, oder direkt an der Antenne erfolgen. Eine Sicherung 2,5A mittelträge wird empfohlen.
Die beiden Kondensatoren sind für 160m parallel geschaltet, sie haben 500pF der untere und 150pF der obere. Das L variiert von 10,5 bis 11,9µH. Die beiden Kondensatoren (Bild rechts) aus der Nähe betrachtet, haben beeindruckende Angaben für die Blindleistung (kVAr), aber auch erhebliche Toleranz (>10%) in ihrer Kapazität.
ODX:SM4GOJ mit 1263km
Die Berechnung des Strahlungswiderstands nach der von DL1BU im CQDL 05/84 angegebenen Formel ergibt ca.0,293mOhm.
Aktuell laufen Testsendungen im WSPRnet auf 1,8366 MHz und 3,5926 MHz mit 10Watt (40dBm), die Antenne steht gut 2m entfernt vom DSL-Router, jetzt seit kurzem einer FritzBox7590.
Die möglichen Aussetzer: nur bei der 1.Sendung sofern zuvor auf einem anderen Band gesendet wurde, die FritzBox lernt das HF-Signal auszublenden.
Zusätzliche Störfestigkeit bringen die im Unterpunkt "Notchfilter" beschriebenen bandselektiven Filter direkt in
der DSL-Leitung.
Das Antennensytem muss auch gewartet werden: Link zur Wartungsseite
Ganz leicht lässt sich die Antenne vom 160m- für das 80m-Band umrüsten innerhalb weniger Minuten, indem man einfach den grossen 500pF-Kondensator ausbaut.
Mit dem verbleibenden 150pF-Kondensator
ergibt sich genau der gewünschte Abstimmbereich von 3500 bis 3800kHz. Die Berechnung des Strahlungswiderstands nach der von DL1BU im CQDL 05/84 angegebenen Formel ergibt ca.4,6mOhm.
Eine Gütemessung auf 3774kHz ergab Q=277, wegen des höheren Strahlungswiderstands des größeren Loops. Der Vorteil der 2 Windungen ist auch, dass
sich ein vierfacher Strahlungswiderstand bei nur zweifachem Verlustwiderstand gegenüber einem einfachen Loop ergibt. Siehe Tabelle auf der Hauptseite, oder
in der Formelsammlung am unteren Ende der DK3SS-Einstiegsseite.
Durch Austausch des 150pF- gegen einen 27pF-Kondensator wird es eine DX-taugliche Antenne für das 40m-Band. Güte Q=213 gemessen.
Kabelverlust auf 7,2MHz:2,85dB/2 = 1,43dB. Wiederholung der Messung mit dem eingeschleiftem VNA-Messport und einer Kalibration auf die antennenseitige
SO239-Buchse: 19,5m RG58/U: Kabelverlust auf 40m von 0,87dB.
Es gab ca.100 spots in kurzer Zeit:
ODX: VK7JJ Tasmanien, einfach aus dem Wohnzimmer mit 10Watt.
Theoretisch müßte man mit ca. 12 bis 15pF auch noch im 30m-Band arbeiten können (noch nicht erprobt) und zwar mit einem guten Strahlungswiderstand,
also einem guten Wirkungsgrad der magn.Loop-Antenne, die nur eine S-Stufe weniger bringt als ein lambda-halbe-Dipol fullsize in mindestens 20m Höhe gespannt.
Link zur DK3SS-Einstiegsseite mit der Formelsammlung
Mit Hilfe des NanoVNA kann man leicht eine Abgleichtabelle erstellen, FCenter ab 1810kHz alle 10kHz und Span immer auf 20kHz liefert
die Skalenwerte. Das selbe kann man auch fürs 80m- und 40m-Band nach Kondensatorumbau machen.
Der kleine 27pF-Kondensator bleibt bei 10Watt Sendeleistung völlig kalt, er ist mit 5kV und 6kVAr spezifiziert.
Zurück zur Hauptseite-> Stand: 28.10.2024
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