Zurück zur Hauptseite-> Stand dieser Seite: 30.09.2022
Ausgangspunkt etwas vereinfacht ist eine Drahtantenne, die ungefähr 80m lang, also lambda/2 für das 160m-Band lang ist. In der Tabelle erkennt man die Strombäuche auf den jeweiligen Bändern 160m (nur 1), 80m (schon 2) und 40m (sind es 4).
Es ist kein Unterschied, ob die Antenne mittig oder endgespeist betrieben wird, am Anfang und Ende fließt kein nennenswerter Strom im Draht. In der Tabelle und in meinem einfachen Rechenmodell wird der Strombauch mit sinusförmigem Verlauf angenommen, gibt es mehr als einen Strombauch, so verteilt sich die Sendeleistung zu gleichen Teilen auf diese. In diesen Fällen sind die Einzelströme auch kleiner bei konstanter eingespeister Sendeleistung.
Hier habe ich drei verschieden gute Beispieje der Wirkungsgradberechnung ausgesucht, für die "HDL" von DX-Wire, für ein Feldkabel und ein recht alter und sichtlich korodiert und oxydierter "Fritzel-Draht", der seit den späten 80er Jahren im Einsatz war.
Wie man also sieht, ein wenig mehr Ohm pro Meter der Antennenlitze und der Wirkungsgrad wird gleich schlecht nach diesem einfachen Rechenmodell. Es ist mir bewußt, dass aufwändigere und komplexere Modelle die Realität noch besser widergeben, ich denke aber für die rasche Beurteilung und Kaufentscheidung genügt jedoch meines. Eine richtig aufwändige Antennensimulation mit Berücksichtigung der Antennenanordnung, dem Abstand zum Boden und dessen Eigenschaften, sowie die Simulation von Strahlungsdiagrammen mit Gewinnberechnung liegen hier nicht vor!
Man stelle sich doch einfach mal vor, was da bei einem lambda-halbe Dipol aus Litze mit 0,7 Ohm/Meter bei 1,85MHz für ein Widerstand in der Luft hängt: es sind 75m mal 0,7Ohm/m = 53 Ohm; das alte Stahlseil (Fritzel) kommt auf den doppelten Wert !
(Geprüft mit den Browsern Firefox MS-Edge und Chrome, Darstellung geringfügig unterschiedlich)
Irrtümer vorbehalten! Sachstand:20.09.2022 letzte Aktualisierung am 14.12.2022
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