- die abgestrahlte magnetische Feldstärke hängt ab von Q, P, der Windungszahl und der Antennen-Kreisfläche (->Formelsammlung)
- sie muss stets in Resonanz betrieben werden, genau gesagt im Resonanzpunkt bei großer Rückflussdämpfung
- häufiges QSY innerhalb des Bandes erfordert Zeit für den präzisen Resonanzabgleich, man wünscht sich eine Automatik
- da die Resonanz einer guten Loop sehr scharf ist (= hohe Güte), erfordern schon 10kHz ein Nachstimmen der Antenne
- wer nicht stets im Resonanzpunkt sendet, verschenkt Antennen-Wirkungsgrad
- das Produkt aus Umfang mal Windungszahl sollte 0,3 lambda nicht überschreiten
- Antennen-Tuner sind für mag.Loops absolut tabu!
- stehende Loops können auf einem Tisch betrieben werden, sie benötigen keine Mindesthöhe über Grund
- es wird kein Betrieb mit PA und Leistungen P>>150Watt empfohlen
- bei 100W Sendeleistung und 5m Abstand sind die magnetischen Feldstärken weit unter den gesetzlichen Grenzwerten
- eine stehende Loopantenne hat in der Azimuthebene eine Richtcharakteristik wie eine liegende Acht
- eine stehende Loopantenne strahlt vertikal polarisiert mit 2 Maxima, jeweils in die Längsrichtungen der Loop
- einer magn.Loop wird nachgesagt, sie empfange weniger E-Feld-Störsignale, was ich mit meinen DSL-Störungen aber nicht bestätigen kann
- so manche Mythen ranken sich um magnetische Loopantennen, man sollte nicht gleich alles glauben, was so erzählt oder behauptet wird
- Selbstbau lohnt sich, jedoch sind gute Mechaniker-Kenntnisse sowie geeignetes Werkzeug nötig! Jede Kontaktstelle, besonders die am Kondensator, muss extrem gut leitfähig sein, keine verschiedenen Metalle (Kupfer und Edelstahl verträgt sich nicht) an Kontaktstellen verwenden und regelmäßige Pflege/Wartung sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb. Blankes Kupfer an Kontaktflächen sollte tauchverzinnt werden, damit es keine Patina anlegt.
Es gibt keine "magnetischen Wunderantennen", folgende Tatsachen bestimmen wie gut so eine Magn.Loop ist: Der Wirkungsgrad einer Mag.Loopantenne wird wesentlich von ihrer Kreisfläche, der Windungszahl und den unvermeidlichen Verlustwidertänden bestimmt. Materialwiderstand und Skin-Effekt-Widerstand sind unvermeidbare Parameter. Hingegen Übergangswiderstände und verlustbehaftete Kondensatoren (*) sind zu minimierende Größen. Es ist ein Parallelschwingkreis mit hoher Güte, in dem in Resonanz hohe Ströme fließen müssen. Strom strahlt bekanntlich, je höher der Strom, je stärker das magnetische Feld (H-Feld). Der Strahlungswiderstand hängt von der Kreisfläche ab, ein größerer Kreis hat mehr Umfang und damit auch wieder mehr Verluste. Ziel ist ein hoher Strahlungswiderstand und so wenig wie möglich Verlustwiderstand, das ergibt einen guten Wirkungsgrad.
(*)keine Drehkos mit Schleifkontakten am Rotor verwenden, nur Split- oder Schmetterlingstypen oder edle Vakuum-Drehkos geeignet!
Ein Dokument von DK2FQ aus DARC-Treff zum Herunterladen: Klick
Ein Dokument von DL3AO zum Herunterladen: Klick
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