Mit dem NanoVNA, am niederohmigen Ende des UNUNs, betrachtet man die frequenzabhängige Impedanz im SmithChart. Das ist ein Bogen der mit steigender Frequenz rechts herum von oben kommend, nahe der "1", oder durch die "1" verläuft. Die Komponentenanzeige (R + L/C) liest man auf der Wunschfrequenz (Marker 1 setzen) ab. Oberhalb der Mittellinie sieht man Induktivität, unterhalb Kapazität. Diese gilt es zu kompensieren. Ist sie oberhalb, so muss ein Kondensator parallel zum UNUN-Eingang geschaltet werden. Ist sie unterhalb, so muss eine Spule vor dem UNUN-Eingang liegen.
Die jeweiligen Werte der Bauteile zur Kompensation rechnel man mit dem EXCEL-Tool aus zum Tool
An diese Bauteile sind allerdings erhöhte Anforderunge der Güte zu stellen. Die Nennspannung der Kondensatoren sollte mindestens 500V betragen. Glimmer-Komdensatoren sind hier die erste Wahl.
Da über die Spule die ganze Sendeleistung fließt, darf der Kern nicht in die Sättigung geraten und der ohmsche Verlust aus Kern und Draht muss klein sein (<<1 Ohm). Andernfalls wird sie heiß und lötet sich ggf. selbst aus.
Mit meinem L-Tester messe ich die Bauteile, ob sie geeignet sind. Die Spule wickelt man z.B. auf einen Kern amidon FT140-43 für 160m, oder besser -61 ab 80m, mit 0,8 / 1,0mm CuL-Draht, wobei meist bereits eine einzige Windung genügt (Draht einfach durchs Innere des Ringkerns führen).
noch unkompensiert: und mit:
-------------------------------------------------------
Stand dieser Seite: 20.07.2025
Bei Fragen, bitte mir eine Email senden. Ich nutze keine "social medias", kein facebook, bin auch nicht auf YouTube, kein WhatsApp und nichts dergleichen!